Historisches
Der Kapuzinerpater Hermann Josef Stärk (1879-1956) gründete 1926 zur seelsorgerischen Betreuung der Diaspora in Leipzig eine Schwesterngemeinschaft, für die er einige Schwestern aus dem Rheinland gewinnen konnte. Bereits 1929 verlegte man das Mutterhaus der Schwestern nach Mainz, wo sie die Leitung des Altenheimes Franziskusstift übernahmen. 1932 wurde die Einrichtung in Bruder-Konrad-Stift umbenannt.
Papst Pius XI, Heiligsprechung von Bruder Konrad, Pfingsten 1934
"Heiligkeit ist nicht das Privileg einzelner unter den Gläubigen und Erlösten, sondern geht alle an; alle sind zur Heiligkeit berufen und das zu vollbringen, was Pflicht ist, persönliche Pflicht, Kommunikationsrolle Pflicht aller."
Geboren 1818 auf einem Bauernhof in Parzham (Niederbayern), wurde Bruder Konrad auf den Namen Johannes Evangelist Birndorfer getauft. 1952 trat er in den Kapuzinerorden Altötting ein.
Als Klosterpförtner, seiner Lebensaufgabe, lebte und wirkte er bis zu seinem Tod. Der barmherzige Kapuzinerbruder war als Pförtner und auch sonst stets für Hilfesuchende da, hatte die Menschen mit Essen versorgt und immer Zeit für Gespräch und Gebet.
Die Pforte übernimmt auch heute noch eine zentrale Rolle im Caritas Seniorenzentrum Bruder-Konrad-Stift, sie ist die Anlaufstelle für wertvolle Begegnungen. Die Marienschwestern sind seit vielen Jahrzehnten der Motor und die Seele, die das Caritas Seniorenzentrum Bruder-Konrad-Stift lebendig machen. Seit dem 01.01.2025 haben Sie die Trägerschaft an die Caritas Altenhilfe St. Martin Rheinhessen gGmbH abgegeben, sind aber weiterhin in der Einrichtung in leitenden Positionen aktiv.